Es wird Herbst, der Igel sucht sein Winterquartier im Garten…

Etwa in der zweiten Oktoberhälfte beginnen unsere stacheligen Gartenbewohner aus altem Laub, Gräsern und Moos ein Winternest zu bauen.
Einige Tage vor dem Winterschlaf frisst der Igel weniger oder nichts. Der Darminhalt würde während des Winterschlafs faulen.

Ist das Winterquartier fertig, kann sich ein Igel bis zu sechs Monate im Winterschlaf befinden, wobei er 15 bis 40 Prozent seines Körpergewichts verliert.

Wenn im Frühjahr (März/ April) sein Nest über 15° Celsius warm wird, beendet der Igel den seinen Winterschlaf und wacht langsam wieder auf.

Um den Winter problemlos zu überleben, sollten Jungtiere mindestens 500 – 600 Gramm wiegen. Alttiere sollten 1000 Gramm schwer sein.

Während des Winterschlafes werden alle Körperfunktionen auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Körpertemperatur fällt von 35° C auf 6° Celsius, sein Herz schlägt langsamer und die Atemzüge gehen von 50 auf vier pro Minute zurück.

Ein hoher Blutzuckergehalt wirkt wie ein Frostschutzmittel. Der Beginn des Winterschlafes ungefähr Mitte November wird durch mehrere Faktoren, wie das Absinken der Bodentemperatur unter 0° C, die Abnahme der Tageslänge, die Dicke des Fettpolsters und die Höhe des Blutzuckerspiegels ausgelöst.

Wenn man im Winter einen Igel findet, sollte man ihn zuerst genau beobachten, und menschliches Eingreifen nach diesen Gesichtspunkten abwägen:

Wenn der Igel
– aktiv ist
– eine rundliche Gestalt vorweist
– sich bei Berührung (nur wenn unbedingt nötig) einigelt

darf er nicht mit in die Wohnung genommen werden!

Wenn der Igel sichtbar verletzt ist,

hustet oder röchelt, torkelt, inaktiv oder eindeutig untergewichtig ist,

sowie tagaktiv, egal ob Sommer oder Winter, egal ob groß oder klein

dann ist IHRE HILFE angesagt!
Nehmen Sie bitte unverzüglich Kontakt mit uns auf

Kontakt

Bei Fragen helfe ich gerne

Sie erreichen mich per E-Mail: dirigl38@gmail.com

oder unter 0176/67726380